Skip to main content

Aktuelles aus dem Projekt WEGE

12.12.2023: Digitaler Engel in Hof

Der „Digitale Engel“ war am Dienstag zu Gast in der VHS Hofer Land. Das Projekt unterstützt ältere Menschen bei der Nutzung digitaler Angebote. Diese Arbeit wird gefördert durch „Deutschland sicher im Netz (DsiN) und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Theresa Kuper beantwortete als „Digitaler Engel“ individuelle Fragen in der offenen Sprechstunde. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) informierte zeitgleich über mobile Notrufsysteme und die Kriminalpolizei zeigte das korrekte Verhalten bei Schockanrufen. Diese und andere wichtigen Themen sollen Sicherheit schaffen bei der Nutzung von Smartphone und Tablet, denn gerade bei der Stärkung der Teilhabe älterer Menschen sind Unterstützung beim Umgang mit und Übung an digitalen Geräten essentiell. Am Nachmittag ging es beim „Digitalen Engel“ um die Sicherheit beim Weihnachtseinkauf via Online-Shop. Eine Auswahl vielfältiger regionaler Online-Shops diente hier als Beispiel.

Die Nachberichterstattung vom Digitalen Engel finden Sie hier:

www.digitaler-engel.org/stationen/digitaler-engel-zu-besuch-hof

www.digitaler-engel.org/stationen/digitaler-engel-zu-besuch-online-einkaufen-und-verkaufen

Die dauerhafte Unterstützung älterer Menschen vor Ort hat sich die Volkshochschule Hofer Land auf ihre Fahnen geschrieben. Mit dem Förderprojekt „WEGE miteinander“ gibt es ganzjährig kostenfreie VHS-Smartphone-Stammtische in Stadt und Landkreis Hof. Der Ansprechpartnerin Anne Browa ist es wichtig, regelmäßig vor Ort zu sein und alle Fragen der Teilnehmenden zu beantworten. Fachliche Unterstützung erhält sie von erfahrenen VHS-Dozentinnen und Dozenten. Die aktuellen Termine stehen auf der Webseite der VHS https://www.vhshoferland.de/wege


26.09.2023: Vortrag zu ePA und E-Rezept

Was Sie jetzt wissen sollten!

Der digitale Wandel greift in alle gesellschaftlichen Bereiche ein. E-Mails, Videokonferenzen, Online-Banking, Einkaufen, social Media, Streaming und vieles mehr gehören mittlerweile zum Alltag. Die Digitalisierungsstrategie des Bundesministeriums für Gesundheit zielt darauf ab, den Rückstand im internationalen Vergleich aufzuholen. Über die Digitalisierung im Gesundheitswesen hat  Prof. Dr. Dietmar Wolff am 26. September 2023 bei einem Vortrag in der VHS informiert.

ePA (elektronische Patientenakte): Digitale Sammlung von Behandlungsdaten: Notfalldatensatz, Medikationsplan, Arztbriefe, Impfpass, Zahnbonusheft und mehr. Versicherte können aktiv entscheiden, wer auf diese Daten zugreifen darf und selber darauf zugreifen sowie speichern. Diese sensiblen Daten werden in einem besonders geschützten Netzwerk, der sog. Telematikinfrastruktur, gespeichert. Die mehrfach verschlüsselten Informationen können nur mit einem spezifischen Lesegerät geöffnet werden. Versicherte behalten in jedem Fall die Datenhoheit. Bereits seit Januar 2021 ist es für gesetzlich Versicherte freiwillig und kostenlos möglich, die Vorteile zu nutzen. Als technische Voraussetzung benötigt man ein Smartphone, Tablet oder PC. Die ePA-App der Krankenkassen kann hier heruntergeladen werden https://www.gematik.de/anwendungen/e-patientenakte/epa-app

Der Mehrwert der ePA soll die bessere Versorgung von Patienten sein, weil alle Informationen zum Krankheitsverlauf auf einer Plattform zur Verfügung stehen. Die Speicherung verhindert Mehrfachuntersuchungen und die Verschreibung von Medikamenten, die bei gleichzeitiger Einnahme negative Nebenwirkungen verstärken können. Die Nachteile und Risiken der ePA bestehen im erheblichen Aufwand bei der Umstellung und dem befürchteten Missbrauch von Gesundheitsinformationen.

E-Rezept: Das klassische Rezept auf Papier wird abgelöst

Geplant ist die Umsetzung auf drei unterschiedlichen Wegen:

  1. Ausdruck mit QR-Code – Patienten erhalten auch weiterhin einen Papierausdruck zur Vorlage in der Apotheke. So kann auch ohne App in der Apotheke das verschriebene Medikament abgeholt werden.
  2. eGK (elektronische Gesundheitskarte) wird genutzt – Seit Juli 2023 besteht die Möglichkeit, das verschriebene Rezept auf der Gesundheitskarte zu speichern. In der Apotheke kann die Information dann ausgelesen werden. Somit wird die „Zettelwirtschaft“ abgeschafft und in der Apotheke können die Informationen eindeutig gelesen werden.
  3. E-Rezept App – Das Rezept wird in einer speziellen App hinterlegt und in der Apotheke muss nur noch der QR-Code angezeigt werden. Es besteht die Möglichkeit, dass das Rezept per App an die Apotheke gesendet wird und bereits vorab die Verfügbarkeit geprüft werden kann. Mit der Familienfunktion können berechtigte Personen die Rezepte mit Pin einlösen.

Prof. Dr. Dietmar Wolff nahm sich ausgiebig Zeit, um den Anwesenden in der VHS und den online zugeschalteten Interessierten alle Fragen zu beantworten.


16.05.2023: Digitaltag in der VHS mit vielen Interessierten

Unter dem Motto „DIGITALISIERUNG  ENTDECKEN  VERSTEHEN  GESTALTEN“ wurde ein kostenfreies Angebot zusammengestellt, dass generationenübergreifend einige Highlights zu bieten hatte. Landrat Dr. Oliver Bär eröffnete den Informations- und Mitmachtag in den Räumen der VHS Hofer Land. Für Besucher*innen bot sich auf jeder Etage ein besonderes Erlebnis. Die Zusammenarbeit verschiedener lokaler Institutionen war die Grundlage für den Erfolg der Veranstaltung. Der 1. VHS Smartphone-Stammtisch für ältere Personen fand am Digitaltag 2023 statt. In der Folge konnten in der Stadt und dem Landkreis 10 weitere Termine mit 88 Teilnehmenden durchgeführt werden. Dieses Angebot wird auch 2024 kostenfrei umgesetzt. Beteiligt waren folgende Institutionen:

  • Digital Streetwork Bayern
  • Green Screen
  • Digitaler Zwilling, Smart City
  • VHS Smartphone-Stammtisch
  • Leitstelle Pflege
  • Hochschule Hof
  • Vorträge der Kriminalpolizei zu „Schockanrufen“ und „Wie schütze ich mein Kind im Internet“

Unsere Ansprechpartnerin:

Christina Preisinger, Abteilungsleiterin Berufliche Bildung
Christina Preisinger
Abteilungsleiterin Berufliche Bildung
Anne Browa, Projektmitarbeiterin
Anne Browa
Projektmitarbeiterin

Das Projekt WEGE wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

01.05.24 06:31:10