Vorträge, Kurse und Exkursionen eröffnen neue Perspektiven, decken unbekannte Zusammenhänge auf und vermitteln wissenschaftliche Erkenntnisse auf verständliche Weise. (Betriebs-) Besichtigungen und Exkursionen bieten darüber hinaus spannende Einblicke in die Vielfalt unserer Heimat und der angrenzenden Regionen.


Der Vortrag gibt einen Einblick in die Vielfalt der Natur um uns herum – also in die sogenannte biologische Vielfalt oder kurz Biodiversität. Es wird erklärt, was genau darunter zu verstehen ist, welche verschiedenen Ebenen und Komponenten dazugehören und welche wichtigen Ökosystemleistungen sie für uns bietet. Am Beispiel von Streuobstwiesen, die zu den artenreichsten Lebensräumen in unserer Kulturlandschaft zählen, wird die faszinierende Arten- und Strukturvielfalt auf der Baum-, Bestandes- und Landschaftsebene anhand zahlreicher Fotos vorgestellt. Abschließend werden die Faktoren erläutert, die die Biodiversität in Streuobstwiesen bestimmen und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die biologische Vielfalt in diesen Lebensräumen erhalten und gefördert werden kann. Die Forschungsinteressen von Dr. Roland Achtziger liegen auf dem Gebiet der Naturschutzbiologie und der Populationsökologie. Dabei untersucht er Einflussfaktoren auf die Biodiversität und die Bedeutung der Lebensräume wie Grünland, Hecken, Waldräner, Streuobstwiesen und Weinberge.
Freiberg, etwa in der Mitte des Freistaates Sachsen zwischen Dresden und Chemnitz gelegen, ist mit der 1765 gegründeten Bergakademie Freiberg Sitz der ältesten bestehenden technisch-montanwissenschaftlichen Universität der Welt. Der gesamte historische Stadtkern der Silberstadt steht unter Denkmalschutz. Er gehört, zusammen mit örtlichen Denkmälern der Bergbaugeschichte, wie der Reichen Zeche, seit 2019 zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge. Besichtigungsprogramm: 90-minütige Stadtführung durch den historischen Stadtkern, Besuch mit Führung und Filmvorführung im fast 500 Jahre alten Silbermann-Haus, Führung durch den Dom sowie Orgelvorspiel, Führung durch die „Terra mineralia“ im Schloss Freudenstein.

