Länder- und Heimatkunde/Stadtkultur
Am gesamten Oberlauf des Untreubachs von der Ringlasmühle bis zum Neuweiher befinden sich zahllose Halden einer einstmals ausgedehnten Goldwäscherei. Die Waschhügel haben sich nur im Hochwald erhalten, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden sie bis zur Unkenntlichkeit eingeebnet. Die Ursprünge der Goldgewinnung dürften im Spätmittelalter bzw. der frühen Neuzeit liegen, spätestens im frühen 18. Jahrhundert kam die Goldgewinnung mangels Wirtschaftlichkeit zum Erliegen. Das Haldengebiet ist das ausgedehnteste und instruktivste in der gesamten Münchberger Masse, die Waschhügel sind regelmäßig zwei bis vier, in Ausnahmefällen bis zu fünf Meter hoch. Das Objekt steht als Bodendenkmal unter besonderem Schutz. (Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, Geotopkataster).
Die Exkursion führt zu zwei Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes in Sachsen-Anhalt: das Bauhaus in Dessau und das Wörlitzer Gartenreich. Das Bauhaus in Dessau gilt heute weltweit als Heimstätte der Avantgarde der Klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst. Bei dem Rundgang entdecken Sie das Bauhausgebäude und historische Räume, die normalweise nicht zugänglich sind. Dazu gehören die Aula, das ehemalige Direktorenzimmer und ein historisches Studierendenzimmer. Die Wörlitzer Anlagen bilden den künstlerischen Höhepunkt des Gartenreiches. Kanäle und Brücken, Schlösser und Tempel, Skulpturen, Ornamente und Grotten - der Besucher kann in den Wörlitzer Anlagen nahezu auf jeden Schritt etwas Neues entdecken. Sichtachsen geben unvermittelt den Blick auf Bauwerke frei und sollen auch zum Nachdenken anregen. Am Vormittag steht eine Führung im Bauhaus auf dem Programm, am Nachmittag findet eine Führung im Wörlitzer Park statt.
Ein Herrscher mit Schwert und Szepter, ein Heiliger, der einen wilden Bären zähmt … das ist nicht der Stoff für einen Hollywoodfilm, sondern pure bayerische Geschichte. Tassilo, Korbinian und der Bär entführen uns in der Bayerischen Landesausstellung 2024 ins frühe Mittelalter! Lassen Sie sich fesseln von den Geschichten um Schatz und Schicksal des Agilolfingerherzogs Tassilo III., mit dem sich der Frankenkönig Karl anlegte. Dazu öffnet das neue Diözesanmuseum auf dem Freisinger Domberg bisher nicht zugängliche Prunkräume der Residenz und zeigt, wie sich der Barock die bayerischen Anfänge vorstellte. Beim Altstadtrundgang am Nachmittag erfahren Sie zwischen den prächtigen Fassaden, dem Rathaus, der Stadtpfarrkirche St. Georg sowie den ehemaligen Domherrenhäusern Wissenswertes über die Besonderheiten der ältesten Stadt an der Isar.