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Ausstellung - TRANSITLand

Schon immer war Anatolien war eine Transit-Region. Hier kreuzen sich bis heute die Wege von Menschen, die vor Krieg und Gewalt fliehen oder ein Stück vom Glück suchen, das ihnen die Städte des Westens verheißen. Das Kommen, Gehen und Bleiben hinterließ seine Spuren in Orten, Geschichten und Bildern.
Die Photographien der Ausstellung sind Abdrücke und „stills“ dieser Rastlosigkeit. Sie erzählen von Wegen der Migration oder vom Rückzug aus dem beschwerlichen Alltag in Träume und nächtliche Einsamkeit. Ihren Transit begleiten wie auf einer Bühne „backdrops“, die ins Gigantische wachsen, die mit ihren Fahnen und Billboards den visuellen Horizont der türkischen Städte dominieren. Könnte es sein, dass Menschen darin eine Gewissheit suchen, die sie in der Unbeständigkeit ihres Lebens nicht mehr finden?
Schließlich machten die jüngsten Erbeben, - seit jeher gehören sie zur Geschichte Anatoliens -, erneut Millionen Menschen zu Migranten. Für Jahre werden sie im Modus des Übergangs leben müssen: ob bei Verwandten in anderen Städten oder in Container-Dörfern.
Die Photographien sind Bildnotizen jahrelanger Reisen, des transits durch den anatolischen Kulturraum. Sie sind verbunden durch das Sehen des Fotografen und den Nachhall seiner inneren Stimme, der er auf diesen Reisen folgte.

Jochen Menzel
Den Filmemacher, der seit über 50 Jahren die Türkei und die benachbarten Länder bereist, bewegt seither die Frage nach der Seele Anatoliens. Mit regelmäßigen Publikationen, Vorträgen Fotoausstellungen und Filmen, - wie über den anatolischen Barden Aşık Veysel oder den Mystiker Yunus Emre (2021) - sucht er sie zu ergründen. Er lebt und arbeitet in Fürth.
Anmeldung: Gruppen bitte vorher anmelden

Ausstellung - TRANSITLand

Schon immer war Anatolien war eine Transit-Region. Hier kreuzen sich bis heute die Wege von Menschen, die vor Krieg und Gewalt fliehen oder ein Stück vom Glück suchen, das ihnen die Städte des Westens verheißen. Das Kommen, Gehen und Bleiben hinterließ seine Spuren in Orten, Geschichten und Bildern.
Die Photographien der Ausstellung sind Abdrücke und „stills“ dieser Rastlosigkeit. Sie erzählen von Wegen der Migration oder vom Rückzug aus dem beschwerlichen Alltag in Träume und nächtliche Einsamkeit. Ihren Transit begleiten wie auf einer Bühne „backdrops“, die ins Gigantische wachsen, die mit ihren Fahnen und Billboards den visuellen Horizont der türkischen Städte dominieren. Könnte es sein, dass Menschen darin eine Gewissheit suchen, die sie in der Unbeständigkeit ihres Lebens nicht mehr finden?
Schließlich machten die jüngsten Erbeben, - seit jeher gehören sie zur Geschichte Anatoliens -, erneut Millionen Menschen zu Migranten. Für Jahre werden sie im Modus des Übergangs leben müssen: ob bei Verwandten in anderen Städten oder in Container-Dörfern.
Die Photographien sind Bildnotizen jahrelanger Reisen, des transits durch den anatolischen Kulturraum. Sie sind verbunden durch das Sehen des Fotografen und den Nachhall seiner inneren Stimme, der er auf diesen Reisen folgte.

Jochen Menzel
Den Filmemacher, der seit über 50 Jahren die Türkei und die benachbarten Länder bereist, bewegt seither die Frage nach der Seele Anatoliens. Mit regelmäßigen Publikationen, Vorträgen Fotoausstellungen und Filmen, - wie über den anatolischen Barden Aşık Veysel oder den Mystiker Yunus Emre (2021) - sucht er sie zu ergründen. Er lebt und arbeitet in Fürth.
Anmeldung: Gruppen bitte vorher anmelden
08.12.24 03:41:45