Länder- und Heimatkunde/Stadtkultur, Naturwissenschaften, Kommunikation/Medien
Weltkulturerbe darf sich die Altstadt von Straßburg seit 1988 nennen. Hier ist auch der Sitz des Europäischen Parlaments. Albert Schweizer ist in Kaysersberg geboren, die Col de la Schlucht ist berühmt durch die Tour de France und überwältigende Ausblicke zeigt die Bergwelt der Vogesen. Kommen Sie mit auf eine sehenswerte Rundreise.
Wenige Autoren sind auch nach so langer Zeit noch im allgemeinen Gedächtnis wie es bei Erich Kästner der Fall ist. Einige Generationen sind mit seinen Kinderbüchern groß geworden und viele Leser erfreuen sich weiterhin an seinen Gedichten und heiteren Texten. Doch Erich Kästners Vermächtnis ist weitaus größer. An seinem Autorenleben lassen sich in besonderer Weise die Herausforderungen zeigen, mit denen sich Schriftsteller im Deutschland der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts konfrontiert sahen. Umbrüche in der Kunst der Weimarer Republik mitzugestalten, verboten zu sein in der Zeit von 1933 bis 1945 und neu anzufangen in der jungen Bundesrepublik Deutschland – dafür stehen die drei Leben des Erich Kästner.
Der Vortrag schildert die Erlebnisse und Eindrücke in einer von Kriegen, politischen Wirren und Umstürzen heimgesuchten Region, die während fünf Reisen mit dem Auto zwischen 1965 und 2015 auf dem Landweg in den Orient und Mittleren Osten entstanden. Eindrücke vom Leben der Völker unter härtesten Bedingungen, von ihrer Region, Mentalität und ihrem Stolz.
Über kaum etwas wird so viel gestritten wie über das Erbe eines verstorbenen Menschen. Zum einen geht es beim Erben nicht selten um viel Geld, zum anderen aber um emotionale Verletzungen und Konflikte, die beim vordergründigen Streit um das Geld zum Vorschein kommen. Die Erfahrung zeigt, dass sich mancher Erbstreit hätte vermeiden lassen, wenn der Erblasser über die rechtlichen Rahmenbedingungen des Erbens und Vererbens besser Bescheid gewusst hätte. Die Veranstaltung möchte über häufige Rechtsirrtümer im Erbrecht aufklären und Wege aufzeigen, Erbstreitigkeiten im Vorfeld zu vermeiden.
In der Heimatgeschichte gab und gibt es viele bis heute ungelöste Mythen und Rätsel, die vor allem in der Bevölkerung immer wieder für Gesprächsstoff sorgen. Im Vortrag werden die bekanntesten „Geheimnisse“ der Region beleuchtet und enträtselt, wobei Themen aus verschieden Jahrhunderten vorgestellt werden. Neben Windmühlen im Fichtelgebirge stehen unter anderem auch die „Wendische Wallstätte“, geheimnisvolle „Drudengräber“, „geheime Gänge“ und Steinkreuze im Mittelpunkt.
Um 1770 beschäftigte sich der Erlangener Universitätsprofessor Johann Paul Reinhard mit dem Montanwesen in den genannten Gebieten und fasste seine Erkenntnisse in seinem „Versuch einer Geschichte der Bergwerke im Bareuthischen“ zusammen. Rund zweieinhalb Jahrhunderte später entdeckte ein Kreis von montanhistorisch Interessierten das Manuskript im Staatsarchiv Bamberg und beschloss, dasselbe für den Druck aufzubereiten und zu kommentieren. 2022 konnte das Werk als 74. Bericht des Nordoberfränkischen Vereins in Hof der Öffentlichkeit präsentiert werden. Harald Stark, unter dessen Leitung der „Berghistorische Zirkel“ an der Veröffentlichung des Werkes arbeitete, erläutert dessen Inhalt und betrachtet besonders die Bemühungen der Bayreuther Markgrafen zur Förderung des heimischen Bergbaus.
Desinformation, KI-generierte Fotos, Dark Ads in sozialen Medien – Befürchtungen, demokratische Wahlen könnten durch digitale Technologien manipuliert werden, kommen inzwischen im Vorfeld nahezu jeder Wahl auf. Wie steht es um die Europawahl am 9. Juni? Welche Rolle spielen Desinformation und KI-generiertes Bildmaterial in den nationalen Wahlkämpfen zur Europawahl? Und wie gut ist die Europawahl vor Versuchen der digitalen Wahlbeeinflussung geschützt?
Wer hat das nicht zu Hause: unaufgeräumte Schubläden und Regale, Schränke voll mit Kram. Erfahren Sie, wie Sie sich mit Schwung und voller Elan von unnötigem Ballast befreien und wieder Ordnung und Energie in Ihr Leben bringen. Sie werden lernen „Altes“ loszusagen, um Raum zu schaffen, damit Sie „Neues“ willkommen heißen können. Zudem beleuchte ich für Sie, die vielfältigen Möglichkeiten, nicht mehr benötigte Dinge sinnvoll weiterzugeben.
Wenn’s nach dem Sport geht, so sind Gold, Silber und Bronze die edelsten Metalle: begehrte, nur den Besten, Schnellsten, Kräftigsten erreichbare Kostbarkeiten, in ihrem ideellen Wert kaum zu benennen. Heuer wird bei den XXXIII. Olympischen Spielen in Paris die Trias der Trophäen in 48 Disziplinen 329 Mal verliehen. Dass Goldmedaillen lediglich einen Hauch Gold – 1,5 Prozent – enthalten, kann und soll die Freude über die Triumphe nicht stören. Wie aber sah und sieht es im richtigen Leben mit jenen „Edelmetallen“ aus? Warum heißen sie so? Und warum darf die Bronze das vornehme Etikett nicht tragen, obwohl sie doch als einziger der drei Stoffe einer menschheitsgeschichtlichen Epoche den Namen gab? Passend zum bedeutendsten Ereignis des Weltsports im laufenden Jahr folgt der Vortrag informativ und unterhaltsam, reich illustriert und ausdrücklich „unsportlich“ den drei Ausnahme-Substanzen auf mancherlei Wegen durch Geschichte und Kultur, Mythologie und Volksglauben.
Viele kennen heute Friedrich den Großen als „deutschen Kartoffelkönig“, doch können die Anfänge des feldmäßigen Anbaus der Knolle tatsächlich im heutigen Oberfranken verortet werden. Ausgehend von Pilgramsreuth bei Rehau trat die Knolle zur Mitte des 17. Jahrhunderts ihren Siegeszug an, der sie bald zum wichtigsten Grundnahrungsmittel werden ließ, als das man sie bis heute kennt. In seinem Vortrag wirft der Referent nicht allein einen Blick in die Kulturgeschichte der Kartoffel, sondern auch auf ihre – im Kern – fränkische Seele.
Vielleicht wissen Sie etwas über die Pech- und Teergewinnung im Fichtelgebirge. Aber kennen Sie auch die „Diebsrotte von Birkenbühl“ und was sagt Ihnen die „Holzschlacht von Fuchsmühl“? Über diese und andere geheimnisvolle Kulturdenkmäler des Fichtelgebirges wie die „Sternseherin von Bischofsgrün“ gibt uns der Referent in Wort und Bild reichlich Auskunft.